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Warum
möchten Sie einen Hund?
- Sie empfinden es als eine Bereicherung einen Hund als weiteres Familienmitglied
aufzunehmen.
- Sie gehen gerne Spazieren. Auch bei Wind und Wetter, Schnee und Hitze?
- Sie sind der Meinung, Ihre Kinder sollten mit Tieren aufwachsen und
Verantwortung übernehmen? Sie wissen aber, dass Kinder NIE alleine
für einen Hund verantwortlich sein können.
- Sie haben Spaß daran, den Hund artgerecht zu erziehen
- Sie möchten für die nächsten 10-15 Jahre einen treuen
Freund an Ihrer Seite haben.
Abstand nehmen von einem Hund sollten Sie
wenn:
- nur ihre Kinder oder ihr Partner einen Hund möchten
- Sie sich nicht wirklich sicher sind, ob Sie sich für so lange
Zeit binden möchten
- Wenn Sie einen Hund nur anschaffen, weil ein Welpe ja sooo süß
ist
- Es gerade "Inn" ist, einen Hund zu halten
- Sie noch nicht wissen, wie Ihr Lebensweg weitergehen wird (Ausbildung
etc.)
- Sie Vollzeit berufstätig sind und Ihr Hund 6 oder mehr Stunden
am Tag alleine wäre
- Sie sehr gerne verreisen und der Hund nicht mit kann
- Ihre Familie nicht wirklich einen Hund möchte
- Sie den Hund nur im Zwinger halten können oder wollen
- Sie einen Hund als Prestigeobjekt oder Kampfmaschine sehen bzw. Sie
sich mit ihm schmücken wollen.
- Sie nicht genug Geld haben, um auch teurere Medikamente, Operationen
oder ähnliches für Ihren Hund zu zahlen
- Wenn Sie sich an Dreck, Matsch und Haaren auf Kleidung, Schuhen oder
Fußböden stören.
- Sie nicht genug Zeit oder Nerven für den Hund haben.
- Sie nicht bereit sind die nächsten 10-15 Jahre mit Ihrem Hund
zu verbringen, auch wenn er alt und krank wird.
Was ist vorher zu bedenken?
- Sind alle Familienmitglieder einverstanden?
- ist die Wohnung für den Hund groß genug und "hundesicher"?
- ist der Vermieter einverstanden (schriftl. Einverständniserklärung
muss vorliegen)?
- wer kümmert sich um den Hund (Spaziergänge, Erziehung,
Tierarzt, Spielen)?
- Wo soll der Schlafplatz sein?
- Welches Futter sollte ich nehmen? (Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter,
bestimmte Marken)
- Zu welchem Tierarzt kann ich gehen und wie komme ich hin?
- Hat der Hund genug Kontakt zu Artgenossen?
- Hat der Hund seiner Rasse-(Mischung) entsprechend eine Aufgabe (Hütehunde,
Schutzhunde, Laufhunde etc. können ohne artgerechte Aufgaben Probleme
bereiten.)
- Kann der Hund mit in den Urlaub oder habe ich eine liebevolle Betreuung?
- Kann ich dem Hund seiner Art entsprechend genug Auslauf bieten (Sind
bei Ihnen Krankheiten oder Behinderungen etc. die ein ausgiebiges Gassigehen
verhindern, vorhanden?)
Sie haben sich trotz aller Einschränkungen
für einen Hund entschieden, dann bedenken Sie trotzdem noch folgendes:
- Lesen Sie unbedingt VOR der Anschaffung eines Hundes ein gutes Hundeerziehungsbuch,
z.B. "Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde", damit
Sie schon vor dem Einzug Ihres neuen Familienmitglieds wissen, was Sie
bedenken und beachten sollten. Das o.g. Buch ist sehr praxisnah und
leicht verständlich geschrieben, macht Spaß beim Lesen und
kann von uns sehr empfohlen werden. Auch als späteres Nachlagewerk
für bestimmte Situationen ist es sehr gut geeignet.
Welcher Hund ist der Richtige?
- Ältere Leute oder weniger aktive Menschen sollten eher kleinere
Mischlinge, ruhigere und/oder ältere Hunde wählen, da ihr
Laufbedürfnis nicht so groß ist. Abstand sollten Sie nehmen
von sehr kräftigen Hunden, sehr lauffreudigen wie Huskys, Malamute,
Molosser, Samojede, Windhunde/Podencos, Galgos oder sehr aktiven Hunden
wie Bordercollies, Jack Russel
Oben genannte Rassen oder Mischlinge daraus sind eher für sportlich-aktive
Menschen mit viel Zeit für den Hund.
- Herdenschutzhunde (Kangal, Mastinos, Molosser etc.) sollten nicht
zu Hundeanfängern
- Familien mit kleinen Kindern sollten sich keinen allzu ängstlichen
oder dominanten Hund anschaffen.
Die meisten spanischen Hunde sind weit verzweigte Mischlinge aus vielen
unterschiedlichen Rassen, die meist sehr gut sozialisiert sind, weil sie
im Rudel leben. Sie sind meist sehr anhänglich und anpassungsfähig,
weil sie sonst in den Rudeln nicht überleben würden. Aggressive
Hunde werden vom Rudel nicht geduldet. Lesen Sie sich die Beschreibungen
der Hunde gut durch und entscheiden Sie dann nicht nur nach dem Aussehen
des Hundes, sondern ob sein Charakter zu Ihren Lebensumständen passen
könnte. Geben Sie uns so viele Informationen wie möglich (Kontaktbogen
möglichst vollständig ausfüllen) über ihre Lebensumstände
und lassen Sie sich ausführlich von uns beraten.
Formalitäten in Deutschland:
- Innerhalb von zwei Wochen muss der Hund beim Einwohnermeldeamt bzw.
Ordnungsamt gemeldet werden.
- Gleich nach Einzug oder kurz vor Einzug sollte eine Hundehaftpflichtversicherung
abgeschlossen werden.
- Der Hund sollte mit seiner Chipnummer bei Tasso
registriert und gemeldet werden, damit er bei Abhandenkommen auch zu
Ihnen zurück geführt werden kann.
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